Die Sekundärmineralien aus der Verwitterung von Pyrit u.o. Markasit
In manchen Kohleflözen und deren Rändern haben sich Pyrit und Markasit als Konkretionen oder dünne Häutchen gebildet. In manchen Fällen konnten sogar recht gut ausgebildete Kristalle, eingewachsen in kohlehaltigen Mergeln oder in der Kohle selbst beobachtet werden. Kommen diese Pyrite nun in den Einfluß von Feuchtigkeit, so kommt es zur Bildung manigfaltiger Sulfate. Vor allem in abgebauten Teilen der Kohlelagerstätte, also im "Alten Mann", bilden sich diese Sulfate. Die Bildung von Kristallen ist aber an einige Bedingungen geknüpft: geringe Feuchtigkeit und Luftruhe. Ist die Feuchtigkeit zu hoch, werden die Mineralien aufgelöst und abtransportiert. Ist die Luftbewegung zu hoch, bilden sich keine Kristalle sondern nur Schlämme, da das Wasser zu schnell verdunstet. Es ist folglich ein Glücksfall, wenn derartige Bildungen im Bergbau angetroffen werden. Umgekehrt kann man vermuten, das im heute abgeworfenen Teilen des Bergbaus, so sie denn nicht voll Wasser gelaufen sind, diese Mineralien massenhaft entstehen. Dummerweise darf und kann man dort nicht sammeln, ein kleines Paradies wäre das schon!!
Alunogen Sideronatrit
Schwefel Tamarurgit
Schmöllnitzit Glauberit
Chalkanthit Hexahydrit
Melanterit  
Pisanit  
Goslarit  
Halotrichit  
Römerit  
Gips  
Ihleit
Metavoltin  
Pickeringit  
   
   
   
   
   
   
 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
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